Die dauernde Verfügbarkeit von Nahrung und die für unseren Gaumen sehr attraktiven Produkte, die an jeder Ecke und im Supermarkt lauern, machen es schwierig, nicht über den Hunger und unsere eigentlichen Bedürfnisse zu essen. Und manchmal wünschen wir uns, einfach mal den Resetknopf zu drücken, um neu zu starten. Diesen Resetknopf gibt es tatsächlich und er heisst Fasten. Du glaubst, du schaffst das nicht? Wir haben eine Lösung für dich.
Wir sind gebaut zum Fasten. Seit jeher musste der Mensch mit längeren Nahrungspausen leben. Entweder es war zu kalt, zu heiss oder der Säbelzahntiger hat nichts übrig gelassen. Später dann waren es schlechte Ernten und Armut. Unsere Vorfahren in der Steinzeit mussten Tage bis mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen. Trotz Hunger war es wichtig, genügend Energie zu haben, um auf die Jagd oder auf Essenssuche zu gehen und wach und konzentriert zu bleiben, um sich gegen allfällige Feinde zu verteidigen. Damit dies gelingt, hat unser System vorgesorgt. Wir haben ein raffiniertes Stoffwechsel-System entwickelt, das uns das Überleben in schlechten Zeiten vereinfacht. Dieses Notfallprogramm brauchen wir heute eigentlich nicht mehr, aber da es so viele positive Nebeneffekte hat, können wir uns diese nach wie vor zunutze machen. Das mit dem Resetknopf ist ernst gemeint. Das Fasten setzt einige Prozesse in Gang, die einem Reset gleichkommen:
Grundsätzlich kann jeder fasten. Es gibt jedoch ein paar Situationen im Leben, in welchen man besser auf Fasten verzichtet oder sich dabei ärztlich begleiten lässt.
Menschen, die Medikamente einnehmen, müssen ihre medizinischen Betreuungspersonen vor einer Fastenkur informieren und nachfragen, ob sich das Fasten mit der Medikation verträgt oder sie die Dosierung anpassen müssen.
Männer wachen jeden Tag mit dem mehr oder weniger gleichen Hormoncocktail im Körper auf. Bei Frauen im gebärfähigen Alter sieht das ganz anders aus. Alle paar Tage verändert sich die hormonelle Situation und dadurch auch die Bedürfnisse, die Leistungsbereitschaft und die Stimmung. Frauen, die sich zyklisch ernähren, können ihr Wohlbefinden merklich verbessern und die persönlichen Leistungen sowohl kognitiv wie körperlich steigern. Was bedeutet dies für das Fasten? Frauen fasten am einfachsten in der ersten Zyklushälfte. Je näher die Zyklusmitte, desto höher ist der Östrogenanteil, desto einfacher fällt das Fasten. In der zweiten Zyklushälfte, insbesondere kurz vor oder während der Menstruation ist Fasten (und auch alles andere, was sich nach Boot Camp anfühlt) nicht mehr angesagt; dann kann es echt anstrengend werden. Postmenopausale Frauen, die nicht mehr unter hormonellen Dysbalancen leiden, können dagegen immer fasten – viele fühlen sich auch wohl mit OMAD also One Meal A Day. OMAD ist nicht ganz so einfach, weil die Gefahr besteht, sich abends zu überessen und die optimale Nährstoffversorgung nicht gewährleistet ist. Aber wenn du dich wohl fühlst mit OMAD, dann lässt du dir zwischendurch deine Nährstoffe testen und supplementierst wenn nötig. Für ältere Frauen ist OMAD ein super Tool, um das Gewicht zu halten und das Wohlbefinden zu steigern
Auch Intervallfasten ist natürlich prima – nicht ganz so wirksam wie ein 5-tägiges Fasten, aber dafür etwas einfacher in den Alltag zu integrieren. Hierbei gilt für Frauen übrigens dasselbe wie oben erwähnt. Ein 18:6 Fasten oder länger passt nur in der ersten Zyklushälfte. In der Zweiten einfach auf Snacks verzichten und ansonsten «normal aber gesund» essen.
Jason Fung, Arzt, Autor und führend in der Forschung rund ums Fasten formuliert es folgendermassen:
“fasting is the simplest and surest method to force your body to burn sugar.”
Als Resetknopf kannst du gerne 2- bis 4-mal pro Jahr oder einfach nach Lust und Laune fasten. Möchtest du das Fasten dafür einsetzen, um deine Gesundheit zu verbessern (z.B. bei Autoimmunerkrankungen), dann kannst du jeden Monat ein paar Fastentage einsetzen. Lass dich dabei aber auf jeden Fall ärztlich begleiten und regelmässig deine Werte überprüfen. Fasten alleine wird wahrscheinlich nicht ausreichen - eine Lifestyleanpassung in Bezug auf wichtige Gesundheitsfaktoren wie Umgang mit Stress, deinen Schlaf, das Bewegungsverhalten oder deine Ernährungsgewohnheiten etc. gehört ebenfalls dazu.
Das ist deine Variante, wenn du keine Lust auf Fasten hast. Du kannst zwei bis dreimal täglich essen, die meisten werden sogar satt davon! Obwohl du isst, bleibt dein System im Fastenmodus und du profitierst von allen Vorteilen des Fastens. Prof. Dr. Valter Longo ist der Erfinder der Scheinfastendiät und gehört zu den angesehensten Wissenschaftlern im Bereich Longevity. Er hat mit seinen Forschungsergebnissen weltweit für Aufsehen gesorgt und seine Methode des Fasting Mimicking wird als Begleitung bei vielen schweren Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Er ist so erfolgreich damit, dass er ein eigenes Produkt namens Prolon verkauft – eine Box mit Tütensuppen und Riegeln. Wir mögen es lieber frisch und mit weniger Kartonabfall und haben deshalb den 5-Day Reset Code auf den Grundlagen von Longo entwickelt.
Wir machen es dir aber noch einfacher. Wir bieten dir nicht nur Rezepte, die ratzfatz zubereitet werden können, sondern du bekommst von uns Ketone zum Trinken dazu. Aufgrund langjähriger Erfahrung aus dem Coaching wissen wir nämlich, dass viele Menschen auch mit Scheinfasten Mühe haben, die 5 Tage durchzuhalten. Sie kommen nicht so leicht in Ketose, fühlen sich geschwächt und lustlos. Dank der Ketone fallen diese Beschwerden aber zum grössten Teil weg.
Gib dem Fasten eine Chance – mach mit bei unserem nächsten 5-Day Reset Code-Onlinekurs.
Deine Coaches, Sandra & Jris